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Ratgeber

Erziehung - Clickertraining

Kaum eine Ausbildungsmethode für Hunde führt zu so viel Gesprächsstoff wie das Training mit dem Clicker. Doch stetig erweitert sich die Gemeinschaft der Anwender dieser, auf wissenschaftlichen Grundlagen basierenden Methode. In den Sechzigerjahren wurden Meeressäugetiere mit dem Clicker konditioniert. Abgeleitet aus der Delphindressur, wurde diese Trainingsart in den Achtzigerjahren von Karen Pryor, einer Delphintrainerin, bekannt gemacht.

Das Clickertraining basiert auf der Konditionierung eines gewünschten Verhaltens. Das vom Hund gewünschte Verhalten wird mit dem Clicker positiv Verstärkt, indem er nach dem Click mit Futter, Spiel oder Lob belohnt wird. Unerwünschtes Verhalten wird ignoriert.

Heute werden viele Tiere mit dieser Methode dressiert. Beispielsweise für Filmproduktionen, in Zoos und Zirkus. Einige Hilfs-/Assistenzhunde, auch Service Dogs genannt, werden mit dem Clicker ausgebildet.

Geeignet ist der Clicker für Hunde jeden Alters, Grösse und Rasse. Das Wichtigste ist das richtige Gespür, Zeitgefühl und eine gute Beobachtungsgabe des Menschen, um richtig zu trainieren.

Diese Trainingsmethode kann für den Grundgehorsam des Hundes, aber auch für Kunststücke und bei Sportarten, wie Agility, Dogdancing etc. eingesetzt werden.

Wer sich mit dieser Konditionierung nicht genau auskennt, sollte sich von Fachleuten beraten lassen und Kurse besuchen. Der richtige Moment des Klicks ist wichtig und macht den Erfolg aus. Kommt dieser zum falschen Zeitpunkt, können sich unerwünschte Verhaltensweisen einschleichen.