Immer mehr Hunde werden aus dem Ausland in die Schweiz gebracht, sei dies als Mitbringsel von den Ferien oder durch den Import von so genannten 'Tierschützern'. Vom Kauf eines solchen Hundes ist abzuraten. Es besteht eine grosse Gefahr, dass diese Tiere an Krankheiten leiden, die wir in der Schweiz nicht kennen und auch für den Menschen gefährlich sein können oder dass sie Verhaltensstörungen aufweisen, die kaum therapierbar sind.

Durch jeden Import und Kauf eines solchen Hundes wird die unseriöse Massenzucht unterstützt, in welcher die Händler nur ihren finanziellen Vorteil sehen. Die Tragik dabei ist, je schäbiger die Hunde dort gehalten werden, umso grösser ist unser Mitleid, welches diese Hundehändler schamlos ausnützen. Das Elend dieser Hunde wird bei einem Kauf oder durch Import nicht verringert, sondern gefördert. Denn jedem verkauften Tier folgen weitere, die diese Qualen über sich ergehen lassen müssen.

Ebenso sollten keine Hunde von Stränden mitgenommen werden. Diese Tiere sind es gewohnt zu Streunen und durch Betteln oder Jagen zu überleben. In unserer Gesellschaft mit vielen Regeln und Verboten, ist diesen Hunden nicht wirklich geholfen, da sie sich kaum an unsere Gepflogenheiten anpassen können. Schon manch ein Hundebesitzer ist beinahe verzweifelt, weil sein "Urlaubsmitbringsel" nicht stubenrein werden wollte. Auch zerstörerisches Verhalten in der Wohnung oder andauerndes Bellen, können bei solchen Tieren kaum unterbunden werden. Und ob diesen Hunden, aufgrund ihres Jagdtriebes, mit einer lebenslangen Leinenpflicht gedient ist, ist zu bezweifeln.

Wer solchen Tieren helfen möchte, richtet sich besser an Tierschutzvereine oder Projektgruppen, welche sich vor Ort den Hunden annimmt. Diese Hilfswerke sind auf Spenden angewiesen. Mit Ihrer finanziellen Unterstützung, kann den ausgesetzten und verwahrlosten Tieren in ihrer Heimat, geholfen werden. Auch Kastrationen der Strassenhunde vermindern das Elend dieser Tiere massgebend. Wenn Sie Hunden im Ausland helfen möchten, dann mit einer Spende.