Rassenportraits - Siberian Husky
Ursprungsland: USA
FCI-Gruppe: 5/Standard Nr. 270 (Spitze und Hunde vom Urtyp)
Verwendung: Schlittenhund
Widerristhöhe: Rüden 53-60 cm; Hündinnen 51-56 cm
Gewicht: Rüden 20-27 kg; Hündinnen 16-22 kg
Farben: unterschiedlichste Farben und Schattierungen, Gesichtsmaske
Fell: dichtes, mittellanges Deckhaar mit weicher, dichter Unterwolle
Lebenserwartung: 10-12 Jahre
Geeignet: für Fortgeschrittene
Allgemein: Die ursprüngliche Heimat des Siberian Huskys ist das nördliche Sibirien. Er war der Begleiter von Nomadenvölkern. Ein russischer Pelzhändler brachte im Jahre 1909 erstmals Siberian Huskys nach Alaska. Als die Stadt Nome von einer Diphtherie-Epidemie heimgesucht wurde, gelang es einer Huskystaffette, den Transport von Serum, in kürzester Zeit, über eine Distanz von 674 Meilen, zu transportieren. So gewann der Husky Anerkennung und Liebhaber. Und seither findet das berühmteste und längste Schlittenhunderennen der Welt statt; von Anchorage nach Nome, das "Iditarod."
Charakter: Der Siberian Husky eignet sich nicht als Haus-, Wach- oder Familienhund. Aufgrund seines ausgeprägten Jagdtriebes und seiner eigensinnigen Art ist es nicht einfach, ihn zu erziehen. Genügend Freilauf kann ihm kaum gewährt werden. Er gehorcht trotz seiner Lernfreude nur unzuverlässig. Vom Charakter her ist er anspruchslos, lernfreudig, neugierig und menschenfreundlich. In seinem Element ist er als Begleiter beim Radfahren oder Joggen und beim Wagen- und Schlittenfahren.
Haltung: Vorzugsweise sollte dieser Hund im Freien sowie im Rudel mit anderen Artgenossen gehalten werden. Ein absolut ausbruchsicheres Gehege ist ratsam.
Pflege: Regelmässiges Bürsten reicht für die Fellpflege des Siberian Husky aus.